Let’s get cooking! – Unsere Lieblingsrezepte aus aller Welt

Hier teilen wir mit dir all unsere Lieblingsrezepte aus unseren Gastländern! Mit viel Liebe ausgesucht und gekocht von unseren Teammitgliedern vor Ort! Lasst es euch gut schmecken!

#1: „Pilipili ya Kukaanga“ – Hausgemachtes Chilli aus Tansania

Heute findet ihr hier das Rezept für Pilipili ya Kukaanga, frisch für euch gekocht von unserer Koordinatorin Kareen in Arusha, Tansania!

Zutaten:

  • 2 Esslöffel Speiseöl
  • 1/2 mittelgroße Zwiebel (in kleine Stücke schneiden)
  • 1 rohe, frische Chili (je nachdem, wie scharf du dein Chilli möchtest, kannst du auch noch mehr Chilis hinzufügen; in möglichst kleine Stücke schneiden, nicht mahlen)
  • 1/2 Teelöffel Knoblauchpulver
  • 3 mittelgroße, reife Tomaten (die Tomaten mit einem Stabmixer pürieren, sodass eine Soße entsteht)
  • 1/4 Teelöffel Salz
  • 1/2 mittelgroße frische Zitrone (Zitronensaft auspressen)

So geht’s:

  1. Gib 2 Esslöffel Speiseöl in eine heiße Pfanne
  2. Gib den in Scheiben geschnittenen Zwiebel hinzu und brate ihn, bis er goldbraun ist
  3. Füge einen Teelöffel Knoblauch hinzu und rühre alles um, sodass sich die Zutaten gut vermischen
  4. Nun gib die Chili hinzu und rühre rasch um! Pass auf, dass du den Dampf nicht einatmest (Achtung, scharf!) – sonst musst du vermutlich niesen und husten!
  5. Unmittelbar nach Schritt 4 die Tomatensauce hinzufügen und gut umrühren
  6. Jetzt kannst du 1/4 Teelöffel Salz hinzufügen
  7. Wenn die Konsistenz zu dickflüssig ist, kannst du jetzt noch Wasser hinzufügen, bis die Soße die gewünschte Konsistenz erreicht
  8. Lasse die Mischung 5 Minuten lang köcheln
  9. Zitronensaft hinzufügen und umrühren
  10. Dein Pilipili ist nun bereit, serviert zu werden!  

Kareen, warum magst du Pilipili ya Kukaanga besonders?

Ich mag das Gericht, weil ich gerne scharf esse! Tansanisches Essen ist normalerweise nicht besonders scharf und würzig. Ein hausgemachtes Chili (Pilipili ya Kukaanga) ab und zu gibt dem Essen genau den richtigen Pepp!

Wann und wo wird das Gericht normalerweise gegessen?

Es wird normalerweise als Beilage zu Hauptgerichten gegessen, insbesondere zum Mittag- und Abendessen. Du kannst zum Beispiel Pilipili mit einem Rindereintopf mischen, der mit Ugali (dem typischen tansanischen Maisbrei) serviert wird. Pilipili ya Kukaanga wird meist Hause gekocht. Man findet es nur selten in Restaurants (dort wird meistens Chilli aus der Dose serviert).

Welche typische Zutaten aus deinem Land werden verwendet?

Alle Zutaten sind eigentlich typisch für Tansania, und du kannst alles, was du für Pilipili brauchst, einfach und frisch auf den lokalen Lebensmittelmärkten erhalten!

 

 #2: “Rosquillas” – Schmackhafte Kekse aus Nicarauga!

Heute zeigt dir Nicole aus unserem Internationalen Team, wie in Nicaragua “Rosquillas”, kleine Kekse aus Maisteig zubereitet werden!

Zutaten:

  • 3 Pfund Nicaraguanisches “Queso Seco” (trockener Käse, Hartkäse)
  • 3 Pfund “Masa” (Maismehl)
  • 2 Eier
  • 4 Esslöffel Butter
  • 6 Esslöffel Schmalz (in Nicaragua wird traditionellerweise Rinder- oder Schweineschmalz verwendet – du kannst dies aber auch durch pflanzliche Fette ersetzen)

So geht’s:

  • Den Backofen einschalten und auf 350 °C vorheizen
  • Den Käse reiben (je feiner desto besser).
  • Vermische den Käse und die “Masa” und gib anschließend die Eier hinzu.
  • Füge Butter und Schmalz hinzu und vermende alle Zutaten, bis ein Teig entsteht.
  • Rolle den Teig aus und verwendet eine Keksausstechform, um kleine Kreise oder Kringel auszustechen.
  • Lege die Kekse auf ein Blech mit Backpapier und backe sie im Ofen, bis sie gelblich-braun werden.
  • Nimm jetzt die Kekse aus dem Ofen und lasse sie abkühlen um sie nach dem Abkühlen nochmal bei 200 Grad °C zu backen, bis sie knusprig werden.
  • Zucker drüberstreuen und schmecken lassen!

Nicole, warum magst du Rosquillas besonders?

Rosquillas sind ein typisches nicaraguanisches Gebäck, das noch vielerorts in kleinen Läden mit viel Liebe von Hand hergestellt wird. Das Backen ist eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit!

Wann und wo wird das Gericht normalerweise gegessen?

Traditionellerweise isst man Rosquillas zum Kaffee. Vielen Menschen in Nicaragua tunken ihre Kekse zuerst in den Kaffee, bevor sie verzehrt werden.

Welche typische Zutaten aus Nicaragua werden verwendet?

Ursprünglich stammt das Gebäck aus dem kleinen Dorf El Viejo im Norden Nicaraguas, wo viel Zuckerrohr angebaut wird. Auch Mais ist eine in Nicaragua gern verwendete Zutat.

#3: Traditionelle Pastilla mit Mandelhühnchen aus Marokko!


Zutaten (für 8 Personen):

  • 1 Huhn
  • 1 Esslöffel Butter
  • 4 große Zwiebeln
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Bund Koriander
  • 1 Stück frischer Ingwer
  • Etwas Safran
  • Eine Prise Kurkuma
  • 1/2 Teelöffel schwarzer Pfeffer
  • Salz
  • 10 Eier
  • 2 Esslöffel Honig

Zubereitung der Mandeln:

  • 250 g blanchierte Mandeln in Öl gebraten und grob gehackt
  • 50 g Puderzucker
  • 1/2 Teelöffel Zimtpulver
  • 1 Teelöffel Orangenblütenwasser
  • 7 Filoteigblätter
  • 150 g geklärte Butter für den Filoteig

 

So geht’s:

  • Zwiebeln Butter, Salz, Pfeffer in einem großen Topf andünsten, mit 1/2 l Wasser ablöschen.
  • Das Hähnchenfleisch kalt abspülen und mit Ingwer, Gewürzen und Kräutern in den Topf geben. Zugedeckt bei ganz schwacher Hitze etwa 45 Min. garen lassen. Fleisch herausnehmen.
  • 1/2 EL Zimt in die Brühe rühren und auf 1/4 l einkochen lassen. Hitze reduzieren. Eier mit Zitronensaft verquirlen, in die Brühe gießen, cremig köcheln (nicht kochen) lassen.
  • Inzwischen kannst du schon das Hähnchenfleisch vom Knochen lösen, die Haut entfernen und das Fleisch kleinschneiden. Brühe vom Herd nehmen, Fleisch zugeben und abkühlen lassen.
  • Backofen auf 200° vorheizen.
  • Die blanchierten Mandeln grob hacken und leicht anbraten, bist sie goldbraun werden. Mische sie dann mti dem Zucker und dem Orangenblütenwasser.
  • Als nächstes die Backform fetten und mit dem Teig auslegen, Fleischmasse darauf geben, Blätter nach innen darüber schlagen. 2 Teigblätter darüber legen, mit Mandelmischung bestreuen und nach innen schlagen. Die übrigen Blätter darüber legen und unter die Pastete falten.
  • Die Pastete mit der restlichen geklärten Butter bepinseln und im Backofen (Mitte, Umluft 180°) in 25-30 Min. goldbraun backen (eventuell mit Backpapier abdecken). Etwas abkühlen lassen und mit restlichem Puderzucker und Zimt bestäuben.

Et voilá! – Fertig ist die marokkanische Pastilla!

 

#4: Würziges Masala Dosas aus Indien!

Obwohl diese leckeren Reis- und Linsencrèpes aus Südindien stammen, ist dieses schmackhafte Gericht auch in Nordindien und auch bei unserer Koordinatorin Sudipta in Navi Mumbai, sehr populäre. Die Crèpes sind normalerweise mit Kartoffel-Masala, Chutney oder Curry gefüllt.

Zutaten für Masala Dosa Teig:

  • Reis (vorzugsweise vorgekocht)
  • Black Gram (Dhuli Urad) gespalten und geschält
  • Salz
  • Öl

Hier findest du unser Lieblingsrezept für die Zubereitung des Teigs. Beachte bitte, dass der Kochprozess für die Crepes ziemlich lang ist, da der Reis und die Linsen einweichen müssen und der Teig fermentieren muss.

Zutaten für Red Chutney:

  • 2 Esslöffel Chana Dal mit 2-3 roten Chilischoten goldbraun rösten, bis die Chilischoten knusprig werden.
  • 1 große Zwiebel in 1 Esslöffel Öl anbraten, 2 Prisen Kreuzkümmel dazugeben und abkühlen lassen.
  • Fügen noch zwei Esslöffel Tamarinde, 2 Knoblauchzehen und Salz hinzu und genieße dein Chutney mit einer leckeren Masala-Crèpe!

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